Blick 216 auf zwei Verlosungen, die niche09 und Feedback

niche09_mac1Ein Blick auf zwei Verlosungen, die niche09 und Feedback zur Mediennutzung und zur Aufmerksamkeitsformel

[audio:http://tellerrand.podspot.de/files/tellerrand216.mp3]

Dauer: 30 Minuten : Download als MP3 (28 Mb)

Shownotes

Intro: „Alice“ von Pogo : Jörg Wagner „r1 medienmagazin“

Verlosung von drei Klassikhörbuchern www.klassikladen.de auf Claudio

Verlosung von 2 Karten für das 1. Finance Forum Germany (Karten sind verlost!) von Christoph Goertz www.wedowebsphere.de

niche09 – Update : niche09-Podcast

Feedback zum Thema Mediennutzung und dem Public Future Lab

„Overwhelmed and underinformed“? – 7 Thesen zur neuen Mediennutzung

Feedback zur Aufmerksamkeitsformel
von Hans-Martin Winkler, Michael (leider ohne Nachnamen), Hans Rinkenbach, Timo Lommatzsch und von Ralph Schneider

4 Antworten

  1. Marcel Knust sagt:

    Hallo Alex,

    die Feedbackbeiträge zum Wert der Aufmerksamkeit waren diesmal besonders anregend.

    Wie auch bei der Studie zur Markenerinnerung, die du noch kurz angerissen hast, vermute ich dass die Aufmerksamkeit bei Podcasts und vor allem Videocasts höher ist als beim Fernsehen. Natürlich nicht wenn dort gerade die Lieblingssendung läuft.

    Zumindest bei mir ist es so, dass ich beim parallelen Fernsehen schnell die Aufmerksamkeit auf andere Dinge fokussiere wenn es uninteressant wird und das Programm dann irgendwann zur Hintergrundbeschallung wird. Ein Effekt der beim Radio offensichtlich um ein vielfaches höher ist.

    Ich höre Podcasts eigentlich nur neben anderen Beschäftigungen, die sich gut automatisieren lassen, also nicht immer so viel Aufmerksamkeit beanspruchen. Zum Beispiel beim Sport, Abwaschen oder Autofahren. Dementsprechend ist meine Aufmerksamkeit auf die Inhalte sehr hoch.

    Ich vermute das die Aufmerksamkeit bei Podcasts höher ist weil:

    – aktivere Auswahl des Inhalts
    – nur das Gehör Ressourcen beansprucht
    – man versucht zu folgen, da es mir subjektiv schwieriger erscheint, wenn man einmal raus ist, an einer anderen Stelle im Track wieder einzusteigen
    (Vgl. zu Radio, Zeitung (schnelle optische Orientierung), TV (oft weniger Informationsdichte))

    Vielleicht gibt es auch einen psychologisch bedingten Unterschied bei der Aufmerksamkeit von Medien, die in einem Endlosstream ablaufen (TV, Webradio, Radio) und leichter stückelbaren Medien.

    So nach dem Motto: die fünf Minuten bis zum Ende kann ich jetzt auch noch abwarten was da noch kommt.

    Auf weitere Kommentare zur Aufmerksamkeit bin ich gespannt.

    Grüsse aus Bonn
    Marcel K.

  2. Joachim sagt:

    @ Marcel Knust: Ich bin bei Podcasts deswegen aufmerksamer, weil ich sie mir gezielt heraussuche und mit einer ganz klaren Informationsabsicht anhöre. Ich höre immer mit MP3-Player, also Kopfhörer. Uninteressante Folgen lösche/überspringe ich eher, als dass ich sie bis zum Ende durchhöre. -> Völlig anderes Nutzerverhalten als beim Radiohören. Beim TV geht es mir wie Dir.

    Allerdings: Man muss sich schon konzentrieren, finde ich. Sobald man z.B. anfängt, an was anderes zu denken, plätschern die Audio-Inhalte nur noch vorbei. Audio-Inhalte lassen sich auch schwieriger merken. Ein fesseldes Video ist dem Audio-Podcast hier klar voraus. Das muss man schon auch mal sagen.

    Die emotionale Bindung ist natürlich stark beim Podcast.

  3. Marcel K. sagt:

    @Joachim:
    deine Formulierung trifft genau mein Empfinden und meine Erlebnisse zu den verschiedenen Medien.

    Wobei ich beim Radiohören auch den Sender wechsele, wenn es ich um längere Gesprächssendungen handelt.

    Audioinhalte kann ich mir auch schwieriger merken als grafische Darstellungen. Aber wenn es um Lerntheorien und Wahrnehmung geht, dann soll es dabei auch individuelle Unterschiede geben. Vielleicht gibt es Personen die sich Audioinhalte besser merken können als Bewegtbilder?

    Wenn ich sehr viele abonnierte Videopodcasts hätte und diese pausenlos über meinen Fernseher abspielen würde, dann wäre die Aufmerksamkeit wieder auf TV- oder gar Radioniveau.

  4. Marcel K. sagt:

    edit: da habe ich noch das wort „uninteressante“ beim zweiten Absatz vergessen 😉

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